Stegebau: für jedes Hindernis der richtige Übergang

Das Schaffen von Zugängen zur Rettung und Versorgung von Menschen sowie Zuführung von Helfern und Material ist eine der Aufgaben der Bergungsgruppen.

 

Aus diesem Grund steht das Thema Stegebau immer wieder auf dem Ausbildungsplan der 1. Bergungsgruppe.

Das Design der Stege ist dabei so vielfältig wie die Art der Hindernisse, die überwunden werden sollen.

Nach dem <link http: thwka.telematis.de>Tonnensteg zur Überquerung nicht fließender Gewässer im Frühjahr 2006 baute die 1. Bergungsgruppe im September einen sogenannten Trümmersteg.

Mit Hilfe dieser Stegekonstruktion lassen sich die unterschiedlichsten Hindernisse wie Trümmer, Gewässer und Geländeformationen überbrücken. Höhe und Form der Stützen werden dabei jeweils so angepasst, dass eine ebene Lauffläche entsteht.

Der Vorteil dieser Stegekonstruktion ist der mögliche Gegenverkehr durch seine zwei Laufbahnen. Wie schon beim Tonnensteg ist die Länge nur durch die Menge des verfügbaren Baumaterials, nämlich Rundhölzer, Dielen und Seile begrenzt.


An diesem Samstag galt es nun ein Hindernis mit Hilfe einer Seilbahn zu überwinden.

Die Ausstattung der Bergungsgruppen ermöglichst Seilbahnen bis zu einer Länge von fast 50 m. Es ist dabei möglich, die Seilbahn waagerecht, wie hier zur Überwindung eines Flusses, oder schräg, zum Beispiel zur Überwindung des Höhenunterschiedes innerhalb eines Gebäudes, zu bauen.

In diesem Fall wurde die Alb auf einer Breite von knapp 25 m überbrückt.

Der Vorteil der Seilbahn liegt in ihrem schnellen Aufbau und der verhältnismäßig hohen Transportkapazität sowohl für Personen als auch Material in Verbindung mit einem recht geringen Bedarf an Baumaterial.