Vorbereitung des Aufbaus einer Schlauchbrücke

Die Bergwacht mit geländegängigem Fahrzeug bei der Waldbrandbekämpfung

Für den Massenanfall von Verletzten hält die Stadt Abrollcontainer für die medizinische Versorgung bereit.

Belüften eines Sees zur Verhinderung von Fisch-Sterben (Foto: J. Zehnter)

Aufbau einer Schlauchbrücke aus Standard-Gerüstbauteilen (Foto: Markus Stahl)

Auch die Polizei beteiligt sich an der Übung

Die Feuerwehr Grötzingen bei der Vorbereitung der Bergung eines Fahrzeuges aus dem Baggersee mittels Greifzug.

Behandlungsplatz für verletzte Personen

Katastrophenschutzübung "Heißer Fächer"

Über 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten, Polizei, DLRG, Bergwacht und Bundeswehr bis hin zu Stadtwerken, Klinikum und THW waren an der diesjährigen Katastrophenschutzübung beteiligt. Eine lang andauernde Hitzewelle führt zu einer Reihe von Notsituationen, so das durch die Karlsruher Feuerwehr ausgearbeitete Übungsszenario.

An sechs Stellen im Stadtgebiet mussten sich ehrenamtliche Einsatzkräfte aller Hilfsorganisationen unterschiedlichen Aufgaben stellen: Ein Waldbrand mit eingeschlossener Schulklasse, zahlreiche in der Hitze kollabierte Menschen und die zusammengebrochene Server-Kühlung bei der Flugsicherung. Das THW Karlsruhe wurde durch die Kollegen aus Baden-Baden und Pforzheim unterstützt, um bei der Belüftung eines Sees einem Fischsterben vorzubeugen. Hierzu wurden in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Schläuche über lange Wegstrecken verlegt.

Im Führungsstab in der Integrierten Leitstelle herrsche trotz der Routine eine gewisse Anspannung, sagte Florian Geldner von der Karlsruher Feuerwehr. "Für sie ist das heute sehr real, sie bekommen sehr reale Dinge eingespielt und es ist auch Ziel der Übungsleitung, hier Stress zu erzeugen." Jede einzelne Einsatzorganisation könne ihre Arbeit gut erledigen. "Aber das Zusammenspiel, auf das es dann letztlich ankommt in einem großen Szenario, kann nur im Rahmen von so einer Übung trainiert werden", sagte Geldner.