Technisch gesehen basiert ASH auf bewährten Abstützmethoden wie Sprengwerken und Strebstützen. Diese Abstützmethoden haben sich über Jahrzehnte bestens bewährt. Das Problem in der Anwendung dieser bekannten Abstützmethoden besteht darin, dass das notwendige Holzmaterial in angemessener Zeit, also während eines Einsatzes, nicht zu beschaffen ist, d. h. die benötigten Holzquerschnitte bei den Baustoffhändlern nicht im Lager vorrätig gehalten werden. Ein weiteres Problem bestand darin, dass je nach Einsatzanforderung die Abstützungen individuell angefertigt werden mussten - eine hohe Anforderung an Führungskräfte und Einsatzkräfte, welche unter enormen Zeitaufwand bewältigt werden konnten. Dieser hohe Zeitaufwand bedeutete auch, dass unter Umständen die Rettungsmaßnahmen am beeinträchtigen Gebäude so lange ausgesetzt werden mussten, bis mit herkömmlichen Methoden ausreichende Sicherungsmaßnahmen hergestellt wurden.
Um auch neue Einsatzkräfte mit der Technik vertraut zu machen, haben rund 20 Einsatzkräfte des THW Karlsruhe vergangenen Monat die verschiedenen Systembausteine kennengelernt und konnten praktische Erfahrungen mit der Errichtung einer ersten Ausbaustufe gewinnen.