Durch Schweißen sollten im Rahmen des Dienstags-Dienstes Bauteile so miteinander verbunden werden, dass diese die an sie gestellten Anforderungen über eine erwartete Lebensdauer erfüllen können. Hier verfügt das THW neben Gas-Schweißgeräten auch über Lichtbogenhandschweißgeräte (umgangssprachlich Elektrodenschweißen).
Weiterhin kam das erst kürzlich beschaffte Plasmaschneidgerät zum Einsatz. Hiermit kann Stahl bis 35 mm Dicke problemlos getrennt und Feinschnitte bis 25 mm Materialdicke durchgeführt werden. Zum Betrieb des Gerätes bedarf es lediglich eines 400-Volt-Stromanschlusses (maximale Leistungsaufnahme 20 kW) und der Zufuhr von Druckluft über den zugehörigen Kompressor. Zur Stromversorgung wurde das Stromaggregat des Lichtmastanhängers genutzt.
Durch die Verwendung der Druckluft als Plasmagas ist ein günstiger Betrieb dieser Anlage möglich. Weitere Vorteile sind die – gegenüber dem herkömmlichen Brennschneiden mit Sauerstoff und Acetylen – größere Schneidgeschwindigkeit und der viel geringere Wärmeeintrag in das Bauteil. Somit sind mit dem Plasmaschneidgerät schnelle, saubere Schnitte zum Eindringen in Trümmer und zum Retten von Personen möglich.