In zwei Schlagräumen, die durch Freunde des THW zur Verfügung gestellt wurden, konnten die Helfer intensiv üben.
Die 1. Bergungsgruppe übte in einem Waldgebiet bei Ettlingen, in dem sich bereits eine Menge gefällter und ineinander verkeilter Bäume befanden und dass durch seine steilen Hänge eine besondere Schwierigkeit darstellte.
Aufgabe war es, die Bäume am Hang soweit frei zu schneiden, damit sie mit der transportablen Zugwinde "Zollern Muli PW17", die dem Ortsverband über eine Spende zur Verfügung steht und bei der 1. Bergungsgruppe stationiert ist, aus den Hang auf den Waldweg gezogen und dort für den Abtransport klein geschnitten werden konnten.
Die 2. Bergungsgruppe befand sich in einem Waldstück bei Forchheim. Hier wurde durch das Fällen von Bäumen die angenommen Lage eines Windbruchs geschaffen.
Auf Grund des dichten Bewuchses des Waldstücks blieben die Bäume beim Fällen oft in den Kronen anderer Bäume hängen oder verkeilten sich zwischen anderen Bäumen.
Aufgabe der Helfer war es dann, diese unter Spannung stehenden Bäume zu zerkleinern und aus dem Wald zu entfernen.
Verstärkt wurden beide Gruppen bei dieser Ausbildung durch Helferanwärter der laufenden Grundausbildung (GA), die hier den Umgang mit der Motorsäge unter fachkundiger Anleitung lernten.
Der richtige Umgang mit dem Arbeitsgerät, das Abschätzen von Spannungen im liegenden oder hängen Baum und das Zerlegen des Baumes unter Beachtung des Eigenschutzes sind die zentralen Ziele dieser Ausbildungen, die jährlich wiederholt werden, um die Helfer auf einen realen Einsatz vorzubereiten.