Nach der Einteilung in fünf Gruppen erfolgte zunächst eine Erprobung der Netzabdeckung in dem mehrstöckigen Objekt. Hierzu wurde zunächst im sogenannten Trunked Mode Operation (TMO), bei dem die Funkgeräte wie beim Mobilfunk mit einer Basisstation der <link https: www.bdbos.bund.de external-link-new-window internal link in current>BDBOS in Verbindung stehen, Feldstärken und Basisstationskennungen ausgelesen und dokumentiert.
Während der überwiegende Teil des Gebäudes eine ausreichende Digitalfunkversorgung hat, wurden nur vereinzelt Lücken in verwinkelten Bereichen und einigen Gängen festgestellt.
Anschließend wurde die Reichweite ohne die Zuhilfenahme einer Basisstation im sogenannten Direktmodus (DMO) getestet.
Hierzu wurde ein Handfunkgerät (HRT) vor dem Gebäude platziert und beim Vordringen innerhalb des Gebäudes zu diesem die Sprach-/Signalqualität geprüft.
Auf jedem Stockwerk wurden hierbei Reichweitengrenzen festgestellt, welche im Übungsverlauf durch Einsatz von weiteren digitalen Handfunkgeräten als Repeater beseitigt werden konnten.
Die Koordination der Erkundung übernahm der Zugtrupp, der dadurch gleichzeitig den Umgang in der Führung mehrerer Gruppen, die Auftragsverteilung zur Erkundung und die Fernmeldeplanung übte.
Alle ehrenamtlichen Einsatzkräfte konnten so innerhalb der dreistündigen Ausbildung ein sicheres Gefühl für die Bedienung, die Möglichkeiten aber auch mögliche Einschränkungen des Digitalfunks gewinnen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das <link https: www.ettlinger-tor.de external-link-new-window internal link in current>ECE für das Ermöglichen der Übung und die Unterstützung bei ihrer Vorbereitung.
Das THW Karlsruhe funkt seit 2013 digital und nutzt dabei das TETRA-Netz des Bundes. Hierzu stehen den Karlsruher THW-Einsatzkräften rund 30 Handfunkgeräte sowie in jedem Fahrzeug fest verbaute Funkgeräte als zuverlässige und vom öffentlichen Mobilfunknetz unabhängige Kommunikationsplattform zur Verfügung.