Vorbereitung zum Einsatz

Anlegen des Atemschutzgerätes

Zusammenstellen des für die Rettung benötigten Materials

All I need is the air that I breathe: Atemschutzübung

„Großbrand im Rheinhafen“ lautete vor einiger Zeit das Einsatzstichwort - die Feuerwehr bat das THW um Unterstützung, um mit dem Radlader glühendes Brandgut aus einer Lagerhalle zum Ablöschen ins Freie zu transportieren. Hierbei geraten die Einsatzkräfte in Kontakt mit gesundheitsschädlichen Rauchgasen, welche sich aus Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Blausäure und Rußpartikeln zusammensetzen. Nur wenige Atemzüge davon führen zum Tod.

Aus diesem Grund stehen für ein sicheres Arbeiten in lebensfeindlichen Umgebungen pressluftbetriebene Atemschutzgeräte zur Verfügung: Gesundheit, körperliche Fitness und die ständige Übung für einen sicheren Umgang sind die Voraussetzungen für den Einsatz.

Deshalb übten die Karlsruher THWler unlängst zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Etzenrot. Angenommen wurde, dass in einer Schule bei Schweißarbeiten im Heizungsraum ein Brand entstanden ist und es galt, einen vermissten Handwerker zu retten. In gemischten Trupps rückten die Einsatzkräfte zur Suche und Brandbekämpfung vor. Der Etzenroter Abteilungskommandant, Klaus Pukowski, war mit dem Übungsergebnis zufrieden. „Die Übung hat einen guten Einblick in einen realitätsnahen Einsatz in verrauchten Räumen, in denen man nicht mehr die eigene Hand vor den Augen sieht, vermittelt“, so Steffen Prestenbach, Gruppenführer beim Karlsruher THW, „nur wer unter diesen körperlichen und psychischen Bedingungen Ruhe bewahrt, kann auch gezielt helfen.“