Nach einem starken Sturm oder anderen Naturereignissen mit vermissten/verschütteten Personen (Wanderer, Wintersportler, Waldarbeiter etc.) oder unterbrochenen Versorgungsleitungen für entlegenere Ortschaften müssen die Einsatzkräfte des THW und anderer Hilfsorganisationen schnell und effektiv vorankommen. Ein Waldstück in Dobel bot dazu eine entsprechende Übungsmöglichkeit. Gemeinsam erkundeten junge und alte Helfer mit großen und kleinen Fahrzeugen Wege und befreiten diese von Hindernissen. Dabei kamen auch die technischen Helferlein wie Gleitschutzketten, Differenzialsperren und der Allrad-Antrieb nicht zu kurz.
Die idyllische Schneelandschaft wandelte sich mit der Zeit zu einem schlammigen Sumpf. So blieb es auch nicht aus, dass feststeckende Fahrzeuge freigeschleppt werden mussten. Hierbei kam der Radlader des THW Karlsruhe zum Einsatz, welcher mit jedem weiteren Fahrzeug und den immer schlechter werdenden Bodenverhältnissen immer mehr Mühe hatte, den Fahrzeugen zu festem Boden unter den Reifen zu verhelfen. Ebenfalls kam der Radlader beim Planieren von Wegen zum Einsatz.
Ein herzliches Dankeschön geht an Hubert Hettinger vom Landratsamt Calw für die Bereitstellung der Übungsmöglichkeit und Revierförster Dominik Leitz! Natürlich auch an Jörg Kienzle für die Organisation der Ausbildung, an die sich die Teilnehmer gerne erinnern.
Das Technische Hilfswerk (THW) ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 80.000 Freiwilligen ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Europäischen Gemeinschaftsverfahrens sowie im Auftrag von UN-Organisationen.