Eric Bänziger (links oben), Dr. Roland Goertz (rechts oben), Prof. Dr. Achim Krämer (links unten) und Roland Lay (rechts unten) unterstützen das Portal ideell.

Vier für uns.

Neben dem Innenminister des Landes Baden-Württemberg, Reinhold Gall, haben der Bürgermeister der Gemeinde Weingarten, Eric Bänziger, der Amtsleiter der Karlsruher Branddirektion, Dr. Roland Goertz, der Leitende Polizeidirektor Polizeipräsidium Karlsruhe, Roland Lay, und Prof. Dr. Achim Krämer, Rechtsanwalt beim Bundesgerichtshof dem Portal HelfenKannJeder.de ihre Unterstützung zugesagt.

„Die Abschaffung der Wehrpflicht hat auch bei unseren ehrenamtlichen Organisationen eine große Lücke hinterlassen. Daher ist es wichtig, in jedweder Form zur Stärkung der Identifikation und Bindung an Werte und Ziele unserer Gesellschaft beizutragen. Gerade die ehrenamtliche Tätigkeit erlaubt das Denken in neuen Perspektiven. Die dabei erlebte Erfahrung und Zufriedenheit prägen das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb unserer Gesellschaft durch vielseitige Kontakte und Geselligkeit“, so Eric Bänziger, Bürgermeister der Gemeinde Weingarten.

Aber nicht nur der Wegfall der Wehrpflicht, sondern auch die ungünstige demografische Entwicklung und das geänderte Freizeitverhalten junger Menschen stellen Hilfsorganisationen vor eine große Herausforderung: „Bei Bränden, Unfällen und Katastrophen aber auch bei der Absicherung von Veranstaltungen wird jede Helferin und jeder Helfer benötigt“, erklärt Dr. Goertz, Amtsleiter der Karlsruher Branddirektion, das Ziel der Plattform, neue Mitmacher zu gewinnen. Auch Roland Lay, Leitender Polizeidirektor des Karlsruher Polizeipräsidiums begrüßt das Vorhaben, Menschen für ein aktives Bürger-Staats-Verhältnis zu gewinnen: „Unsere Gesellschaft benötigt kein anonymes Nebeneinander, sondern aktives Miteinander. Wir begrüßen und unterstützen Zivilcourage und ehrenamtliche Tätigkeiten und möchten Bürgerinnen und Bürger darin bestärken, das Angebot von HelfenKannJeder.de anzunehmen.“

Mit dem unter HelfenKannJeder.de erreichbaren Portal von acht teilnehmenden Hilfsorganisationen soll ein nachhaltiges Konzept etabliert werden, um

  • das Tätigkeitsspektrum der Hilfsorganisationen transparent darzustellen und hoffen, dass der umfangreiche Katalog von rund 2 500 hinterlegter Mitmachmöglichkeiten in der Gefahrenabwehr - das Spektrum reicht von der Abwehr atomarer Gefahren bis zur Trinkwasseraufbereitung in Flüchtlingslagern - zum Mitmachen einlädt,
  • Menschen
    - aus Familien mit Migrationshintergrund zum Mitmachen einzuladen,
    - mit einem Handicap sollen ermutigt werden, sich an den durch die Plattform  genannten „Paten“ der jeweiligen Hilfsorganisation vertrauensvoll zu wenden, um die Mitmachmöglichkeiten herauszufinden.

Das Portal wurde in rund 1 500 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit erstellt und ist technisch für einen landesweiten Einsatz vorbereitet. Für die Weiterentwicklung der Plattform und deren Bewerbung ist das Projektteam auf Unterstützer angewiesen. Schirmherr des zur Messe Florian gestarteten Portals ist Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall.