Die Eignung mechanischer Verfahren im Nahbereich zum Eindringen in (Sicherheits-) Verglasungen ist in Frage zu stellen, da Stichflammen Dimensionen bis zu mehreren Metern in der Länge und in der Breite der jeweiligen Öffnungen (Fenster und Türen) annehmen können.
Um die Gefährdung von Einsatzkräften zu minimieren, wird ein schonendes Verfahren gesucht. Die gezielte und minimierte Nutzung von Sprengmitteln könnte hierfür eine Option zur Leistung einer schadensarmen Einsatzführung darstellen.
In Zusammenarbeit mit der Branddirektion Karlsruhe, dem Karlsruher Institut für Technologie und weiteren Partnern wurden am 22.8.2009 mehrere Tast-Versuche mit erfolgversprechendem Ergebnis durchgeführt. Das Finden eines standardisierten Verfahrens sollte Thema eines zukünftigen gemeinsamen Forschungsvorhabens sein.