Foto: Yann Walsdorf

Aber auch Kinder und Jugendliche können bei uns mitmachen! (Foto: David Domjahn)

Helfen kann jeder!

Der demografische Wandel stellt ehrenamtliche Hilfsorganisationen wie das THW vor neue Herausforderungen: Die Konkurrenz um die Jugend ist groß. Aber auch immer mehr ältere Menschen können und wollen nach dem Berufsleben aktiv bleiben und suchen nach einer sinnvollen Beschäftigung für den Ruhestand.

Das THW bietet dieser wachsenden Bevölkerungsgruppe deshalb gleich mehrere Möglichkeiten, sich einzubringen – als Helferin oder Helfer im THW-Ortsverband oder im Bundesfreiwilligendienst (BFD).

Nach der THW-Jugend sind sie die am schnellsten wachsende Gruppe im THW: Seniorinnen und Senioren. Waren es Ende 2017 noch rund 5.100 Helferinnen und Helfer über 60 Jahre, sind es heute bereits mehr als 5.500. „Viele Menschen, die aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden, sind körperlich und mental noch topfit“, sagt THW-Präsident Albrecht Broemme.

Deshalb wirbt das THW für ein Ehrenamt im Alter. „Die ältere Generation bringt viel Lebenserfahrung mit – und Zeit. Sie findet im THW neue spannende Aufgaben. Das macht es zur Win-win-Situation. Und wem der Einsatz selbst dabei zu stressig ist, unterstützt, wo er oder sie eben kann. Das kann in der Verwaltung, in der Öffentlichkeitsarbeit oder im technischen Bereich sein“, sagt Albrecht Broemme.

Eine weitere Möglichkeit sich zu engagieren, ist der Bundesfreiwilligendienst (BFD). Das THW bietet bundesweit bis zu 2.000 Plätze und ermöglicht es dadurch Menschen jeden Alters, sich mit einem einjährigen BFD persönlich weiterzuentwickeln. Begleitend können die Bundesfreiwilligendienstleistenden eine vollständige THW-Grundausbildung abschließen. Dort lernen sie unter anderem den Umgang mit Rettungsgeräten und Werkzeugen. Außerdem erfahren sie viel über das THW, den Bevölkerungsschutz und das Verhalten im Einsatz. Ein gleichzeitiges Ehrenamt ist dabei jederzeit möglich.