Frohe Weihnachten!

Hätten wir gewusst, dass am 21.12. die Welt untergeht, hätten wir, frei nach Luther, vorher gewissenhaft den Ausbildungsplan einhaltend, noch ein Apfelbäumchen gefällt. Oder, motiviert wie wir sind, gleich ganze Apfelbaumplantagen.

Zum Glück fielen aber der Weltuntergang und die sich daraus ergebenden Unzulänglichkeiten aus, so dass uns und allen anderen Hilfsorganisationen unnötige Sauerei erspart geblieben ist. Hatten wir dieses Jahr eh schon genug zu tun: Baggerfahren (im Rahmen der Brandbekämpfung war das sinnvoll). Umstrukturieren (man sagte uns, dies sei sinnvoll gewesen). Uns selber feiern (wir sind 60 geworden, fühlen uns aber nicht so). Und Ausleuchten.

Apropos Licht: im Rahmen der Berichterstattung über den Weltuntergang blieb die am gleichen Tag um 12 Uhr 12 stattgefunden habende Sonnenwende im medialen Dunkeln, wäre dies doch anlässlich der eh schon witterungsbedingten apokalyptischen Stimmung (Schlagzeile: „Verschneite Weihnachten fallen ins Wasser“) ein willkommener Anlass gewesen, zumindest das seelische Wohlbefinden zu steigern, dass nun die Tage wieder länger werden: Zwei Minuten mehr Licht am Tag bis 21. Juni um 18:11 Uhr! Oder, wenn man uns ruft, auch gerne einige tausend Watt Lichtleistung. So, jetzt aber Schluss mit grausam langen Schachtelsätzen und Selbstbewerbung.

An dieser Stelle ein Dankeschön an die treue Leserschaft! Danke an alle Mitmacher und Unterstützer für Euer Engagement. Euch und Eurer Familie ein frohes, katastrophenfreies Weihnachtsfest und für 2013 alles Gute!