Spannende Experimente, faszinierende Naturaufnahmen und Naturwunder im Studio bietet die erfolgreiche Wissenschaftssendung "Die große Show der Naturwunder" des Ersten Deutschen Fernsehens. Wie Erfindungen der Natur in die Technik umgesetzt werden können, ist auch diesmal Teil der Sendung: Das Fraunhofer Institut stellt einen neuartigen auf Naturstoffen basierten Baustoff vor, der Bauwerke vor Explosionen schützen kann. „Schon durch das Aufbringen einer dünnen Schicht aus Maisschrot auf tragenden Betonelementen wird deren Stabilität auch nach einer unmittelbaren Explosion nicht nennenswert verringert“ erklärt Otmar Bürgin vom Fraunhofer Institut für Kurzzeitdynamik. Hierdurch können kritische Gebäude und Bauwerksteile wirkungsvoll selbst bei gezielten Anschlägen durch Autobomben geschützt werden.
Die Sprengung wurde einen Tag vor der Aufzeichnung der Sendung vor der Karlsruher DM-Arena durchgeführt. Gesendet wurde die von Frank Elstner und Ranga Yogeshwar moderierte Show am Donnerstag, dem 16. Oktober, um 20:15 Uhr im Ersten.
Ob jung oder alt - rund 80.000 Menschen sind überzeugt von der Idee, in ihrer Freizeit ehrenamtlich technische Hilfe zu leisten, wo immer sie auf der Welt gebraucht wird. So engagieren sich in Karlsruhe rund 80 Mitarbeiter und unterstützen in ihrer Freizeit Feuerwehr und Polizei bei ihren Aufgaben im Inland, so zum Beispiel beim Oderhochwasser oder auch bei alltäglicheren Einsätzen im Stadtgebiet. Selbst die Durchführung von Sprengungen ist für die Karlsruher THW-Mitarbeiter kein Problem. "Wir sind sogar in der Lage, unter den schwierigsten Bedingungen zu sprengen", erklärt Stephan Waidmann, ehrenamtlicher Mitarbeiter des THW Karlsruhe, "so ist beispielsweise zum Schutz vor Brücken und anderen Wasserbauwerken die sprengtechnische Beseitigung von angestautem Eis kein Problem für uns". Auch das Niederlegen von Bauwerken oder die Schaffung von Brandöffnungen gehört zum Handwerkzeug der Karlsruher.
Darüber hinaus verfügt das THW Karlsruhe über zahlreiche weitere Einsatzoptionen, wie beispielsweise die Möglichkeit, mit Hilfe einer breiten Palette an Beleuchtungsmitteln Einsatzstellen oder Veranstaltungsorte großflächig auszuleuchten.