Als Außenmöblierung dienten Euro-Paletten

Lukas und ein Teil des Teams

Fabian (Mitte) am Tresen im Wasserturm

Blick von unten nach oben in den sonst unzugänglichen Turm

Blick von oben nach unten auf die Rückzugsecke

Sonnenuntergang über dem Hauptbahnhof

Vom Sonnenuntergang beleuchtetes Druckrohr im oberen Teil des Wasserturms

Ruhe vor dem Andrang

Eine Bar für einen guten Zweck

Lukas Groborz und Fabian Baitinger verbringen ihre Freizeit nicht nur im THW. Die Idee, einen ehemaligen Wasserturm in eine Party-Lokation umzuwandeln, ließ die beiden tatkräftig mit anpacken.

Die Idee: einen markanten Ort einfach mal anders nutzen und dabei etwas Gutes tun.

Ihre Entlohnung: das gute Gefühl, einen Beitrag für krebskranke Kindern geleistet zu haben.

Das Team: Einige junge Menschen, deren Gemeinsamkeit ihr Arbeitgeber, die Stadtwerke Karlsruhe, sind sowie der Wunsch, etwas Gutes zu tun.

Der seit 30 Jahren nicht mehr benötigte Wasserturm beim Karlsruher Hauptbahnhof bot eine ideale Kulisse für eine Event-Lokation.

Marcel Böttner, der Organisator der Pop-Up-Bar: „Wir hatten verschiedenste Ideen, was man umsetzen könnte – ein großes Festival (welches uns vielleicht etwas überfordert hätte) bis hin zu einem einmaligen Event“. Am Ende ist es dann eine Pop-up-Bar geworden, also eine Bar, wie der Name schon verrät, kein dauerhaftes Event war, nur in diesem Sommer aufpoppte und danach wieder verschwand.

Übrig geblieben sind schöne Erinnerungen an eine außergewöhnliche Lokation und die Erkenntnis, dass mit Schweiß und Leidenschaft sich Projekte verwirklichen lassen.

Hierfür waren jedoch einige Monate Vorbereitungszeit erforderlich. Unzählige Hürden und Auflagen waren zu bewältigen:

  • Klärung artenschutzrechtlicher Bedenken,
  • Einholung einer Veranstaltungsgenehmigung,
  • Herrichtung der Brachfläche,
  • Herstellen von Mobiliar,
  • Bereitstellung von Strom sowie sanitären Einrichtungen,
  • und vieles mehr.

Möglich gemacht haben das Projekt viele Sach- und Geldspenden von Sponsoren aus der Region. Dass die Idee gut ankam, zeigte sich in regem Zulauf. Bereits am ersten Event-Tag wurde das Team regelrecht überrollt… und dies hielt auch die letzten weiteren drei Veranstaltungstage an. „Persönlich fand ich es klasse, wie alle mit dabei waren, ihre Freizeit gerne geopfert und das Ziel einer hohen Spendensumme nachverfolgt haben. Selbst der Geschäftsführer sowie weitere Führungskräfte der Stadtwerke Karlsruhe haben  spontan an dem ein oder anderen Abend hinter dem Tresen beim Getränkeausschank oder auch bei der Außenbewirtung  geholfen“, so Lukas Groborz.
Den Erlös von mehreren tausend Euro möchte das Team dem Förderverein der Kinderkrebsklinik Karlsruhe spenden.

In Erinnerung bleiben schöne Abende mit einem klasse Publikum und die Schönheit eines sonst verlassenen Ortes, welcher der Veranstaltung aufgrund seines Alters und seiner Größe eine gewisse Würde verliehen hat.


Weitere Informationen: <link https: www.fuokk.de external-link-new-window external link in new>Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe e. V.