THW Karlsruhe kämpft um eigenen Straßennamen

Die Mitarbeiter des THW Karlsruhe kämpfen darum, bei der Benennung ihrer neuen Zufahrtsstraße mit einem sich an ihre Hilfsorganisation anlehnenden Namen berücksichtigt zu werden. Mit dem Ausbau des ehemaligen Kasernen-Areals in Knielingen, auf dem auch das THW seine Liegenschaft hat, sind mittlerweile zahlreiche neue Straßen entstanden, die noch auf ihre Namensgebung warten. So auch die neue Zufahrtstraße zum THW, welche am Rande des Geländes liegt.

Die ehrenamtlichen Karlsruher THW-Helfer würden sich freuen, in „ihrem“ Straßennamen einen Bezug zu ihrer Arbeit zu sehen. „Gerne würden wir verstärkt von der Bevölkerung als Hilfsorganisation wahrgenommen werden, in der Hoffnung, weitere ehrenamtliche Mitglieder für die gute Sache ‚THW‘ gewinnen und somit den geleisteten Beitrag für die Gesellschaft erhöhen zu können“, erklärt Martin Morlock, Leiter des THW Karlsruhe.
Obwohl sich die Straße am Rande des neuen Bebauungsgebietes befindet und nur von wenigen gewerblichen Anliegern genutzt werden wird, soll nach dem Wunsch der Stadt die Straße den Namen eines Architekten für den Teil des Areals, in dem sich das THW befindet, tragen.

Die Karlsruher THW-Helfer haben sich deshalb auch an den für sie zuständigen Bürgermeister Klaus Stapf, der seit Anfang Juni dieses Jahres als Verantwortlicher für den Brand- und Katastrophenschutz im Amt ist, in der Hoffnung gewandt, Unterstützung zu erhalten.

Aktualisierung (13.09.2008): Obwohl sich "unsere Straße" am Rande des Konversionsgebietes befindet, wurde seitens des Oberbürgermeisters eine Anlehnung des Straßennamens an das THW abgelehnt, weil hierdurch die "Blockbildung" von Namen bekannter Architekten gestört würde. Wir bedauern diese Entscheidung sehr.