Er war dort bei mir im 2. Technischen Zug als Mannschaftstransportwagen im Zugtrupp eingesetzt. Die Führungsstelle wurde dann auf der Ladefläche aufgebaut. Als kleines Extra wurde von uns immer eine hölzerne Treppenanlage mitgeführt, sodass man zumindest halbwegs bequem ein- und aussteigen konnte.
Den IKW als Fahrzeug empfand ich von der Anzahl der Sitzplätze in Kombination mit der großen Ladefläche eigentlich immer als ein klasse Fahrzeug. Wäre da nicht die schwache Motorisierung und die unglaubliche Lautstärke während der Fahrt.
Immer wieder spannend war auch das Fahrverhalten bei kaltem Motor. Bei niederen Drehzahlen ist es manchmal gar nicht so einfach den Schaltknüppel einzufangen, ohne Schläge auf das Handgelenk oder Knie zu erleiden.
Auch die Bremse ist im kalten Zustand oft recht bissig gewesen. Beim ein oder anderen Fahrzeug konnte man sie als durchaus digital bezeichnen.
Super war natürlich auch die Stromversorgung. Zur ursprünglichen, sehr spartanischen Ausstattung kam mit den Jahren einiges dazu, wie z. B. ein Funkgerät oder ein zweites Blaulicht. Bei niedrigen Drehzahlen reicht der Strom aber nicht für den gleichzeitigen Betrieb von Blaulicht und Funk. Dies äußert sich dann auch gerne in der Drehfrequenz des blauen Blinklichts.“