Gegen 15.25 Uhr geriet ein 37-jähriger Lenker eines Sattelschleppers nach einem Auffahrunfall auf einen vorausfahrenden Pkw mit Anhänger ins Schleudern, kippte um und blieb quer auf der Fahrbahn liegen. Dessen Führerhaus beschädigte hierbei die Mittelschutzplanke derart, dass diese zur Gegenfahrbahn gedrückt wurde. In dem Pkw mit Anhänger wurden ein 54-jähriger Mann und eine 48-jährige Frau jeweils leicht verletzt. Nur rund zehn Minuten später kam es etwa zwei Kilometer dahinter zu einem weiteren Auffahrunfall, bei dem ein 43-jähriger Lkw-Lenker in seinem Führerhaus eingeklemmt wurde. Etwa 500 Meter weiter ereignete sich gegen 15.38 Uhr ein dritter Auffahrunfall zwischen zwei Lastern. Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Verkehr staute sich bis auf 13 Kilometer zurück bis ins Dreieck Karlsruhe, und auch auf der Gegenfahrbahn in Richtung Süden bildete sich ein Rückstau von bis zu sieben Kilometern Länge.
Neben Feuerwehr, Rettungsdienst war auch das THW gefordert. Rund 30 Einsatzkräfte des THW Karlsruhe unterstützten die Bergung der aus über 20 Tonnen bestehende Ladung fabrikfrischer Getriebe, entfernte Leitplanken und ermöglichte so die Bergung des umgekippten Sattelschleppers.