Die genauen Einsatzstellen, die aus fahndungstaktischen Gründen bis zu diesem Zeitpunkt nur den Führungskräften bekannt waren, wurden am Samstag um 22 Uhr im Dienstgebäude der Wasserschutzpolizei im Karlsruher Rheinhafen besprochen.
Rund 30 Beamte aus Revieren von Karlsruhe bis Philippsburg, unterstützt durch 20 Einsatzkräfte der THW-Ortsverbände Waghäusel und Karlsruhe haben zunächst auf einer Hauptverkehrsstraße in Karlsruhe-Knielingen Stellung bezogen.
Schnell war die Fahrbahn mittels Leitkegel und Blitzlampen verengt, so dass kurz darauf schon die ersten Fahrzeuge kontrolliert werden konnten. Die Fahrzeuge, die beim Anhalten für die Polizei interessant erschienen, wurden - gesichert durch mehrere Einsatzkräfte - auf einen benachbarten Parkplatz geleitet.
Die Anhaltestelle sowie die gesamte Umgebung einschließlich Parkplatz wurden durch das THW zur Absicherung mit mehreren Tausend Watt Lichtleistung ausgeleuchtet.
Sämtliche verdächtige Fahrzeuge samt Insassen wurden an den geräumigen Freiplätzen intensiv kontrolliert. Neben der Überprüfung der Papiere wurden alle verdächtigen Personen durchsucht. Bei Verdachtsfällen von mitgeführten Drogen wurden die entsprechenden Fahrzeuge mittels Rauschgiftspürhunden systematisch abgesucht.
Das Flüchten vor der Kontrollstelle wurde durch bereitgestellte Polizeifahrzeuge verhindert. Ein Fahrer, der sich der Kontrolle durch vorzeitiges Abbiegen entziehen wollte, war nach wenigen hundert Metern gestellt.
Wieder einmal zeigte die Kontrolle, dass die Arbeit nicht umsonst war, denn die Strafanzeigen reichten von Fahren unter Alkohol und Betäubungsmittel bis zu unerlaubtem Drogenbesitz. Einsatzende war am Sonntag gegen 6 Uhr morgens.