Daher baten uns die Kollegen aus Rastatt um Unterstützung. Dieser Anforderung sind wir mit sechs Einsatzkräften nachgekommen und trafen mit Kipper und auf dem Tieflader verlasteten Radlader beim Brandort an.
Einsatzauftrag für das THW war die Niederlegung eines Giebels an der abgebrannten Scheune. Dieses stellte sich jedoch als kritisch heraus, da die Gefahr bestand, dass hierdurch die teilweise statisch noch in Funktion befindliche ausgebrannte Dachstuhlkonstruktion in Mitleidenschaft gezogen würde und somit der noch daran hängende zweite Giebel auch zum Einsturz kommen könnte. Um Schäden am Nachbargrundstück zu vermeiden, wurde deshalb der Giebel mittels Seilwinde in die Gegenrichtung gezogen und damit die Gefahrenstelle beseitigt. Die Kollegen der Feuerwehr konnten danach die Brandruine sicher betreten und die Nachlöscharbeiten (Glutnestbeseitigung) fortsetzen.
Gegen 1:45 Uhr war der Einsatz für das THW Karlsruhe beendet. Der Schaden wird vorläufig auf rund 100.000 Euro geschätzt.