Mittels Abschleppstange und Seilwinde wurden im elfstündigen Einsatz Fahrzeuge freigeschleppt bzw. aus dem Graben gezogen.
Glücklicherweise blieben die befürchteten Schneeverwehungen deutschlandweit aus, so dass sich das Chaos in Grenzen hielt. Schneefälle im Januar sind übrigens ein für diese Jahreszeit und Breitengrade nicht unübliches Vorkommnis - umso verwunderlicher daher, dass viele Fahrzeuge mit Sommerbereifung unterwegs waren.
Die Bandbreite der möglichen Hilfeleistungen des THW bei Schneechaos ist groß: Die freiwilligen Kräfte sind deutschlandweit einsatzbereit wenn es gilt, Straßen zu räumen, auf schneeglatter Fahrbahn liegengebliebene LKW freizuschleppen und Autofahrer, die stundenlang im Stau stehen, mit heißen Getränken und Decken zu versorgen. Darüber kann das THW Gefahren durch Schnee- und Eisbruch sowie durch Lawinen eingrenzen. Und bei Stromausfällen kann das THW mit seinen mobilen Generatoren die Energieversorger unterstützen.