Nach den Feststellungen des Autobahnpolizeireviers Karlsruhe war der Fahrer eines mit hochwertigen Neufahrzeugen beladenen Autotransporters gegen 02.10 Uhr zu weit nach rechts geraten.
In der Folge überfuhr das schwere Fahrzeug die abgesenkte Spitze der Leitplanke und riss diese auf einer Länge von rund 70 Metern aus der Verankerung. Danach schleuderte der Transport nach links und kam schließlich quer zur Fahrbahn über alle drei Fahrstreifen hinweg zum Endstand. Zwar blieb der Fahrer unverletzt und auch der entstandene Sachschaden hielt sich mit insgesamt rund 40.000 Euro noch in Grenzen.
Da an der Zugmaschine aber ein Tank beschädigt wurde und rund 400 Liter Diesel austraten, gestalteten sich die Aufräumungs- und Reinigungsarbeiten überaus zeitaufwändig.
Über die Feuerwehr-Leitstelle forderte die Autobahnpolizei das THW Karlsruhe zur Unterstützung an.
Während der Verkehr in Richtung Karlsruher Dreieck zunächst ausschließlich über die Nebenfahrbahn der Anschlussstelle geleitet werden konnte, fing die Berufsfeuerwehr Karlsruhe weiter austretende Kraft- und Schmierstoffe auf und setzte im betroffenen Kanal ein Dichtkissen.
Gegen 10:15 Uhr war der Einsatz auch für die zehn THW-Helfer beendet.