Gegen 16 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Feuerwehr massive Rauchentwicklung an einer Lagerhalle auf dem ehemals als Gardinenweberei genutzten Areal. Bereits kurz darauf stand die Halle in Vollbrand. Ein Branddurchbruch auf weitere Gebäudeteile war trotz des massiven Feuerwehreinsatzes nicht zu verhindern.
Mehrere Freiwillige Feuerwehren aus dem nördlichen Landkreis Karlsruhe, der ABC-Zug aus Bretten sowie Kräfte der Karlsruher Berufsfeuerwehr waren mit rund 300 Mann bei der Brandbekämpfung im Einsatz. Unterstützt werden diese von rund 60 Einsatzkräften des THW Karlsruhe, Oberhausen, Pforzheim und Waghäusel. Mit Hilfe von Radladern wurde ein Vordringen zu Glutnestern ermöglicht. Ein Baufachberater des THW Karlsruhe hat die Halle auf Standfestigkeit untersucht und entschieden, dass ein sichere Fortführung der Brandbekämpfung nicht mehr möglich ist.
Die Rettungsdienste waren mit 24 Fahrzeugen und 65 Helfern, darunter zwei Notärzten angerückt, und stellten unter anderem die Versorgung der Einsatzkräfte sicher. Verletzte Personen waren nicht zu beklagen.
Die Polizei war mit 20 Streifenbesatzungen, darunter zwei von der Bundespolizei, bei Absperr-, Warn- und Evakuierungsmaßnahmen auf dem Gelände eingesetzt. Hunderte von Schaulustigen mussten aus dem weiteren Umfeld verwiesen werden. Auch der Polizeihubschrauber zur Unterstützung des Einsatzleiters der Feuerwehr warim Einsatz. Ermittler der Kriminalpolizei untersuchten die Brandursache.
Die Löscharbeiten wurden am Donnerstag, 20.12., gegen 9 Uhr beendet.