Der Neubau einer Brücke über Deutschlands mit am meisten befahrenen Autobahnabschnitt zwischen Karlsruhe Mitte und Süd am vergangenen Wochenende erforderte die Durchführung einer Vollsperrung der A5. In diesem rund 50-stündigen Zeitraum mussten täglich 140 000 Fahrzeuge über Umleitungsstrecken geführt werden. Trotz des hohen Verkehrsaufkommens - der Verkehr staute sich zum Teil über mehrere Kilometer - hatten die ehrenamtlich tätigen THW-Helfer, die im Auftrag der Autobahnpolizei in fünf Schichten die Absperrmaßnahme unterstützten, wider Erwarten wenig zu tun: Der Einsatzbericht vermerkte die Hilfeleistung bei zwei kleineren Unfällen und die Absicherung mehrerer Pannenfahrzeuge sowie die Absicherung des Stau-Endes. Die Dienste wurden zusammen mit dem THW Waghäusel gefahren.
Baden-Württemberg und Bayern gehören zu den Bundesländern, in denen das THW mit der Autobahnpolizei kooperiert und gerade in Zeiten besonderer Verkehrslagen, wie Vollsperrungen oder Reiseverkehr, unterstützende Leistungen auf den Bundesautobahnen erbringt. Alle Einsatzkräfte werden für diese Aufgabe auch von der Polizei gesondert geschult und unterstehen dieser während der Bereitschaftszeit. Die Verständigung findet dabei über den Polizeifunk statt.