Foto: Markus Stahl

Brand eines Reifenlagers forderte zahlreiche Einsatzkräfte

Zur Brandbekämpfung eines Großbrandes eines Reifenlagers in der Karlsruher Nordstadt wurde die Karlsruher Feuerwehr angefordert. Hier stand seit ca. 20:15 Uhr eine Lagerhalle im Vollbrand.

Rund 140 Einsatzkräfte der Feuerwehr kämpften gegen die Flammen. Hierzu wurde auch der Radlader des THW Karlsruhe angefordert. Mit diesem sollte der Zugang zum Gebäude geschaffen und die Löscharbeiten unterstützt werden. Die Brandbekämpfung mit Hilfe mehrerer Drehleitern und einer Hubrettungsbühne endete gegen 22:00 Uhr.

Mitarbeiter des Rettungsdienstes waren ebenfalls vor Ort. Der ABC-Zug der Feuerwehr nahm als reine Vorsichtsmaßnahme Schadstoffmessungen vor. Eine Gefährdung der Bevölkerung im angrenzenden Bereich bestand nicht, da die Rauchgase witterungsbedingt abzogen.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergeben haben, war das Feuer außerhalb des Gebäudes im Bereich von dort gelagerten Altreifen und abgestellten Mülltonnen ausgebrochen. Danach griffen die Flammen auf die im Innern des Gebäudes gelagerten Radsätze, die Service-Werkstatt und ein Fotostudio über.

Das Gebiet wurde aufgrund vieler anwesender Schaulustiger weiträumig durch die Polizei abgesperrt.


Die Polizei sucht Zeugen

Zur Klärung, wie es genau zu dem Brand kommen konnte, bitten die Ermittler um Zeugenmeldungen. Interessant sei dabei insbesondere der Zeitraum einer halben Stunde vor der Brandentdeckung, also Donnerstag vor 20:20 Uhr. Wer um diese Zeit im Bereich des in der Pennsylvaniastraße/New-York-Straße gelegenen Firmenareals verdächtige Personen festgestellt oder sonst auffällige Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter 0721/939-5555 zu melden.


3 000 Autoreifen zerstört

Der bei dem Brand entstandene Schaden wird auf mindestens 800.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.