Auf Anforderung hat das THW die Polizei und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) beraten, wie die zur Beweissicherung beschlagnahmten Wrackteile geborgen und abtransportiert werden können.
Als herausfordernd stellte sich die Bergung des Flugzeugwracks aus dem Waldgebiet dar. Hierzu wurde eine ca. 40 Meter lange Schneise durch ein Forstunternehmen vom nächsten befestigten Weg bis zur Unglücksstelle geschaffen. Die unmittelbar an der Absturzstelle erforderlichen Fäll- und Freischneidetätigkeiten erfolgten dann durch das THW. Mit Unterstützung der THW-Kollegen aus Pforzheim wurde das Flugzeug zerteilt und mittels Kettenbagger die Trümmer auf zwei THW-Kipper verlastet. Nach Einebnen der Absturzstelle konnten die 15 THW-Einsatzkräfte den rund sechsstündigen Einsatz gegen 19:15 Uhr beenden.
"Die Unglücksursache ist derzeit noch unklar", teilt das Polizeipräsidium Karlsruhe in einer Pressemeldung mit. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen startete das Ultra-Leichtflugzeug gegen 18:10 Uhr vom Flugplatz in Rheinstetten-Forchheim. Aus noch ungeklärter Ursache stürzte es unmittelbar danach ab.
Fotos: Lukas Groborz / Marcus Weckenmann
Text: Marcus Weckenmann / David Domjahn