Neue Atemschutzgeräteträger

Sechs neue Atemschutzgeräteträger haben am Samstag, dem 12.5.12, erfolgreich ihre Prüfung bestanden.

Wenn an Unfall- und Einsatzstellen Atemgifte, wie Brandgase, auftreten, ist ein Arbeiten in der Regel nur mit umluftunabhängigem Atemschutzgeräten möglich.

Mit dem Anlegen einer Atemschutzmaske und einer Pressluftflasche alleine ist es jedoch hier nicht getan. Markus Stahl, ehrenamtlicher Ausbilder beim THW Karlsruhe, vermittelte an vier Wochenenden seinen Kameraden die erforderlichen theoretischen und praktischen Grundlagen, angefangen von der Funktionsweise der verschiedenen Geräte bis hin zu einsatztaktischen Prinzipien.

Die Ausbildung ist zur Gewährleistung eines überlebensnotwendigen Standards mit einem hohen Aufwand verbunden: Gerade weil tagtägliche Einsätze in verrauchten Einsatzstellen nicht die Tagesordnung für THW-Mitarbeiter sind, muss im Ernstfall dennoch jeder Handgriff sitzen, um sich und seine Teamkollegen nicht zu gefährden und so effektiv Hilfe leisten zu können.

Aufgrund des regelmäßigen Einsatzes des Radladers des THW Karlsruhe bei Großbränden ist der THW-Ortsverband auf eine ausreichende Anzahl qualifizierter Einsatzkräfte angewiesen, die in lebensfeindlichen Umgebungen sicher und professionell Hilfe leisten können.

Voraussetzung für den Einsatz unter Atemschutz ist eine sehr gute körperliche Kondition und eine medizinische Untersuchung.