Eine bessere Welt für 72 Stunden

Karlsruhe. Bundespräsident Horst Köhler, Bundesjugendministerin Ursula von der Leyen, DFB-Präsident Theo Zwanziger und der Kabarettist Herbert Knebel: Das sind vier der zahlreichen Prominenten, die die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) unterstützen. Dabei wurden vom 7. bis 10. Mai rund 100.000 Kinder und Jugendliche in sieben Bundesländern bislang 2.938 soziale Projekte bewältigt. Mit dabei war auch das THW Karlsruhe.

HIn der HWK-Betriebsstätte wurde ein rollstuhlgerechter Sinnesparcours angelegt, später eine Jugendgruppe bei der Aufführung eines Puppenspiels unterstützt, mit dem THW-Kipper wurden zahlreiche Fuhren Erde, Kies und Zeltplanen transportiert – zwei THW-Helfer blicken zufrieden auf das in 72 Stunden Geleistete zurück: „Es ist toll, was rund 730 Kinder und Jugendliche als Teilnehmer auf die Beine gestellt haben und dies alleine in Karlsruhe“, freut sich Lukas Groborz, der beim THW ehrenamtlich mitwirkt, „Das war nach 2001 und 2004 nun die dritte Aktion mit einem bemerkbaren Erfolg“. Christian Weinhold pflichtet ihm bei: „Jederzeit gerne wieder!“

Zahlreiche Firmen aus der Region, die neben Baumaterial auch Speisen und Getränke kostenlos beigestellt haben, unterstützen das Projekt und leisteten somit die Basis für dessen Nachhaltigkeit.

In vielen Teilen Deutschlands fiel am 7.5.09 um genau 17:07 Uhr der Startschuss zur bisher größten Jugend-Sozialaktion, bei der sich rund 100.000 Jugendliche zwischen Nord- und Bodensee engagierten und dabei 7,2 Millionen ehrenamtliche Stunden unter dem Motto „Uns schickt der Himmel!” investierten und damit bewiesen, dass sie sozialer engagierter und motivierter sind, als das oft von ihnen angenommen wird.