An einer der Stationen muss eine Tauchpumpe aufgebaut und in Betrieb genommen werden.

Die Hebekissen dienen zum Anheben von Lasten bis zu 40 t.

Der Spreizer wird im THW z. B. zum Schaffen von Zugängen verwendet.

Gruppenfoto nach erfolgreicher Prüfung mit den 19 Prüflingen und der Prüfungskommission.

Abschlussprüfung Grundausbildung

Bühl. Trotz des Wegfalls der Wehrpflicht kann sich das THW der Region nicht über mangelnden Nachwuchs beklagen. Am heutigen Samstag bewiesen die „Neuen“ ihr Können.

Am Samstag, dem 15.10.2011, stellten sich 19 Prüflinge, darunter drei Damen, der Abschlussprüfung der Grundausbildung des Technischen Hilfswerks. Die Prüfungsteilnehmerinnen und -teilnehmer aus dem Geschäftsführerbereich Karlsruhe stammten aus den Ortsverbänden Neuenbürg-Arnbach, Oberhausen-Rheinhausen, Karlsruhe und Bühl. Unter den kritischen Augen der Prüfungskommission stellten sich die Anwärter neben einem theoretischen Test insgesamt sieben praktischen Stationen. Hier wurde das Grundwissen im Umgang mit Pumpen, hydraulischen Rettungsgerät (Schere/Spreizer), Energieversorgung, Motortrennschleifer und vielem mehr abgefordert. Besondere Herausforderung stellt dabei die Teamprüfung dar, bei der eine verletzte Person aus einem Tunnel gerettet und versorgt werden musste.

Mit Bestehen der Prüfung werden die Helferinnen und Helfer künftig als Einsatzkräfte die ehrenamtliche Arbeit des THW in den Stäben, den Bergungs- und Fachgruppen vor Ort unterstützen.

Organisatorisch wurde die Prüfung vom Ortsverband Bühl durchgeführt. Die Kräfte sorgten für den Auf- und Abbau der Stationen und halfen bei der Durchführung. Die bewährte Bühler Verpflegungsgruppe sorgte für das leibliche Wohl der Anwesenden.

Mit dem Erfolg der Prüfung waren die Vertreter des Landesverbandes und der Geschäftsstelle sehr zufrieden. Trotz dem Aussetzen der Wehrpflicht und dem Entfall des Wehrersatzdienstes erfreuen sich die Ortsverbände des Geschäftsführerbereiches Karlsruhe über einen regen Zustrom an jungen Helferinnen und Helfern, die sich gerne in den Dienst zum Schutze der Bevölkerung einbringen. Motivationsgrund ist im Besonderen die Gemeinschaft, der Teamgeist und die Kameradschaft in den ehrenamtlich tätigen Hilfsorganisationen.